Ulrich Land – Die Leiden der jungen Weiber
„Ein spitzes Gelächter, lautes Gejuchze. Ein Riesenpläsier. Das Vergnügen des Verbotenen. Des nicht Standesgemäßen, völlig Verrückten. Genau die passende Einstimmung für das, was sie in den nächsten Tagen aushecken würden.“ (34)
Ulrich Alexander Boschwitz – Der Reisende
„Man muss sich aber an die Wirklichkeit klammern, sie ist, wie sie ist, unwirklich genug.“ (175)
Domenico Müllensiefen – Schnall dich an, es geht los
„Irgendwann hatten wir uns verloren. Selbst heute konnte ich nicht sagen, was eigentlich falsch gelaufen war. Vieles war nicht richtig gelaufen, vermutlich das Wenigste.“ (115)
Marica Bodrožić – Das Herzflorett
„Eigentlich hat Pepsi schon lange verstanden, dass man mit Metaphern nur vorübergehend ein bisschen besser atmen , aber nie richtig leben kann, dass weder Menschen noch das Leben selbst Metaphern sind, aber man trotzdem irgendwie alles übersetzen muss für sich, um es ein bisschen zu verstehen.“ (201)
Malin C.M. Ronning – Skabelon
„Aber was meine Familie betrifft und all das, was über uns gesagt worden ist, so will ich der Geschichte dennoch ein paar Dinge hinzufügen“ (8)
Olga Grjasnowa – Juli August September
„Wonach suchst du?“, fragte sie.
Auf diese Frage hatte ich keine Antwort, weder darauf, was ich im Leben suchte, noch, was in Israel oder in Mayas Schubladen.“ (173)
Alex McCarthy – Rosalind Bone
„Das war es, was ein einziges Wort ausrichten konnte. Es konnte eine Frau in ein Gefängnis sperren.“ (118)
Laura Lichtblau – Sund
„Stell dir vor, hätte ich sagen können, du bist auf einer Insel, auf der alle so tun, als wäre alles gut, doch gar nichts ist gut.“ (113)
Daniela Krien – Mein drittes Leben
„mich hat es ver-rückt, woanders hingerückt, an diesen Ort, in dieses Niemandsland, dessen Trostlosigkeit nun in ganzer Breite vor mir liegt.“ (93)
Lize Spit – Der ehrliche Finder
„Er holte ein paarmal tief Luft. Eile war nie gut, nach Unehrlichkeit war sie der größte Fallstrick für einen Sammler“ (30)