Die Themen Zugehörigkeit und Identität nehmen in Gegenwartsromanen einen hohen Stellenwert ein. Im Kontext der aktuellen Diskurse um Transnationalität und Gender Identität nähern sich insbesondere junge Autor:innen über Familien- und Herkunftsgeschichten den existentiellen Fragen: Woher kommen wir? Wohin gehören wir? Wie können wir über Brüche biografischer Koordinaten erzählen?
Anhand von „Die Lüge“ von Mikita Franko und „Dschinns“ von Fatma Aydemir wollen wir darüber diskutieren, welche Erzähl- und Lebenswege die Romane beschreiben und wie wir uns selbst darin verorten können.